Die neuen Feudalisten

Wem gehört die Schweiz?

Die Schweizer Energiekonzerne wie Axpo sind zu 100% im Besitz der Kantone. Sie gehören also den Bürgern. Oder nicht?

Sie scheffeln Milliardengewinne. Das Management wird «fürstlich» entlöhnt auf Kosten der Kunden, d.h. auf unsere Kosten. Dabei sind wir doch die «Besitzer». Oder nicht?

Es verwundert mich immer wieder, dass die Linke zwar den Kapitalismus überwinden will, die Führungsriege der Privatwirtschaft als Heuschrecken bezeichnet, aber bislang kaum Probleme mit dem Gebaren der Staats- und staatsnahen Betriebe zu haben scheint.

Der Chef der Sanitas, ein pseudo-marktwirtschaftliches Unternehmen der «Gesundheitsbranche», bezieht oder besser kassiert ein Jahresgehalt, das angesichts ständig steigender Krankenkassenprämien nur noch als obszön bezeichnet werden kann. Es ist doppelt so hoch wie jenes eines Bundesrates. Aber auchdie sogenannten «Diäten» der Volksvertreter, ob in Exekutive, Legislative oder Judikative sind unanständig, beim Leistungsausweis der hochverschuldeten, problemgeplagten «Firma» Schweiz. Der Mittelstand, das Rückgrat einer florierenden Gesellschaft, schwindet. Eigentum und Recht sind längst nicht mehr sicher. Die Zukunft der Jungen ungewiss wie nach dem ersten Ölschock.

Aber nicht gegen die neue «demokratische» Aristokratie wird so richtig Stimmung gemacht, sondern gegen Glencore. Wegen Ausbeutung, Umweltzerstörung und so.

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