Kieselsteine

Kieselsteine soll dazu dienen, kurze Gedankensplitter, die keinen eigenen Beitrag bekommen, chronologisch festzuhalten. 21. Dezember 2024 In Deutschland fährt ein saudischer Psychiater in eine Menschenansammlung, weil er gegen die Islamisierung Europas sei. Nicht vor einer Moschee, nicht in ein Flüchtlingsheim, in Bärtige beim Freitagsgebet auf offener Strasse in Neukölln. Nein. Auf einem Weihnachtsmarkt; im beschaulichen […]

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Wo’s draufsteht, ist’s womöglich drin…

Nachdem Alice Weidel den österreichischen Beitrag gegen den Fachkräftemangel im deutschen Politbetrieb der Zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts als Linken bezeichnet hat, gehen die Wogen hoch im Feuilleton. Obschon die Partei Sozialismus und Arbeiter im Namen trug, soll die NSDAP ein abgehobenes Rudel Rechtsextremer gewesen sein, Kriminelle ohne jeden Bezug zum Mann der Strasse. Obschon

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Wahl hin oder her

Haben wir im Schulunterricht nicht gelernt, dass je nach Leseart Demokratie das Gesetz der grösseren Zahl oder die Herrschaft des Volkes, im schlimmsten Fall des Pöbels sei? Jetzt, im besten Deutschland aller Zeiten, werden Bündnisse in allen Farben des Regenbogens geschlossen, eklatant gegen den Wählerwillen. Nachdem die Ampel das Land in Grund und Boden reguliert

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Was kümmert sie ihr Geschwätz von gestern

Da lese ich in der Berliner Zeitung, dass das BSW in einem Sondierungspapier im Hinblick auf eine Regierungskoalition in Thüringen alle  vormals konträren Positionen – Russland, Energie, Corona, etc. – einstampft, mit denen es im Wahlkampf lautstark auf Ratten-, pardon Stimmenfang gegangen ist. Man nenne es Realpolitik oder eine plumpe Täuschung des Bürgers. Am Ende ändert

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Worte ohne Wert

Einst galt das Wort, ob geschrieben oder gesprochen. Man gab sein Ehrenwort. Mit der Ehre scheint uns das Wort abhanden gekommen. Es ist verwässert, verdreht, verkehrt. Begriffe helfen die Wirklichkeit zu (be)greifen. Die Sprache des digitalen Zeitalters ist schludrig und unscharf. Wir sind eine geschwätzige Generation, aber reden selten miteinander. Es gibt Apps, die sprechen

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Der schnellste Weg, einen Krieg zu beenden, ist, ihn zu verlieren

George Orwell war einer der hellsichtigsten Köpfe des letzten Jahrhunderts, ein Visionär. Sein bekanntestes Werk, 1984, war als Warnung gedacht. In den letzten Jahren scheinen wir dem darin beschriebenen Albtraum ein gutes Stück näher gekommen zu sein. Zumindest, wenn wir ein paar beunruhigende Punkte verbinden. Der Mensch ist ein «pattern-seeking animal». Überall vermutet er eine

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Ich weiss es nicht (frei nach Marco Rima)

Angesichts des drohenden Armageddon, dessen Initialzündung aus dem Gazastreifen wir grad erleben könnten, wird sich der eine oder andere die Gretchenfrage stellen und beantworten (müssen): Nun, wie hältst du’s mit der Religion? Ich für meinen Teil antworte: gar nicht. Und zwar nicht aus „Ungläubigkeit“, sondern aus tief empfundener und ehrlicher Unwissenheit. Das macht mich in

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Himmel ohne Türme

Erstmals publiziert 2010 in der Zeitschrift Freidenker der FVS. 2009 bescherten die „Atheisten-Plakate“ unserer Vereinigung eine einzigartige Popularität, die mit den Zensurversuchen in Luzern und Zug ihren Höhepunkt erreichte. Es zeigte sich, dass Religionen bis heute von offizieller Seite unbesehen unter Denkmalschutz gestellt werden. Die Eliten scheinen sich einig, dass der Glaube an sich etwas

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Reiche Schweiz

Die Eidgenossenschaft ist meines Wissens das einzige Land, das per Volksentscheid mehr Steuern, weniger Demokratie und mehr Diktatur und Armut will. Auch länger arbeiten sollen die Leute. Wer ist bloss auf die Idee gekommen, die Schweiz als eine der reichsten Nationen aufzulisten? Eine der närrischsten wäre passender. Gleich hinter Deutschland und den USA. Wobei in

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Passierschein A38

Pass leitet sich aus dem Französischen passeport ab: Geleitbrief für Waren und Personen, Legitimation für Reisende ins Ausland. Oder vom Verb (se) passer, widerfahren, transitiv durchqueren, vorbeigehen. Wie in Passage, Passagier oder passierte Tomaten. Als ich erstmals einen Pass beantragte, wunderte ich mich über das abstruse Konzept. Ein Büchlein mit meinem Bild und Personalien, das

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